Informationen zu Permanent Make up

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Was Sie über Permanent Make up wissen sollten.

Hier finden Sie Informationen und Tipps rund um das Thema PMU.

Was kann ich tun, damit die Farbpigmente für Permanent Make up optimal eingearbeitet werden können?

– Vermeiden Sie Kortisonhaltige Salben und Medikamente, ebenso blutverdünnende Medikamente wie z.B. Aspirin oder Marcumar.

– Benützen Sie 2 Monate vor einer Wimpernkranzverdichtung oder Lidpigmentation keine Wimpernhaarwuchsmittel.

– Verzichten Sie am Tag vor dem Pigmentieren auf alles , was den Körper stimuliert. Darunter fällt Koffein, Sport und Saunagänge.

– Vor dem Pigmentieren können Sie ein leichtes Peeling auf der zu pigmentierenden Stelle vornehmen, damit die Haut schön geschmeidig ist. Auf zu intensive oder ölhaltige Kosmetika und Pflege sollten Sie verzichten. Diese sättigen die Haut zu sehr und die Pigmente werden erschwert aufgenommen.

– Bei Hautirritationen oder Allergien konsultieren Sie zunächst Ihren Hautarzt. Anschliessend pflegen Sie Ihre Haut bis sich wieder alles normalisiert hat. Nach der Behandlung empfehle ich nochmals zwei Wochen Ruhepause. Erst dann können Sie einen Termin vereinbaren.

– Jede Haut reagiert auf Farbpigmente anders, die Haltbarkeit der Pigmente kann ausserdem durch den Stoffwechsel beeinflusst werden. Bei der Kopfhaut Pigmentierung (SMP) und der Augenbrauen Pigmentierung wurden früher Farbpigmente mit Metallpartikel verwendet, die farblich umgeschlagen können. Manche wirken nach ein paar Jahren entweder bläulich, oder rötlich. Die neu entwickelten synthetischen Farbpigmente sind deutlich stabiler und behalten über Jahre die ursprüngliche Farbe.

Worauf muss ich nach der Behandlung achten? (ca. 3-10 Tage)

Bis der Schorf abfällt und sich die Haut erholt hat: Wenn möglich, die ersten 3 Tage kein Wasser an die pigmentierte Region bringen. Übermässiges Schwitzen ist zu vermeiden, damit keine Entzündungen enstehen. Sauna, Dampfbäder, Hallenbad, Sport, duschen etc. weichen die Kruste auf, in der sich ebenfalls noch Farbpigmente befinden, und diese kann sich dabei lösen. Ein Teil der eingearbeiteten Farbe fällt dadurch ab und das Permanent Make-up wird nicht zufriedenstellend. Ebenfalls ist intensive Sonne tabu, da sonst Narben entstehen können. Die Farbpigmente verblassen im Sonnenlicht stärker.

Wie pflege ich ein Permanent Make-up nach der Behandlung?

Bitte verwenden Sie keine medizinischen oder sonstige fetthaltigen Pflegecremes!

Kundin die sich nach dem Pigmentieren mit fetthaltigen Cremes gepflegt haben, berichten mir, dass Ihr PMU schneller verblasst.  Diese Pflegeprodukte scheinen für Permanent Make Ups leider nicht geeignet zu sein.

Benutzen Sie deshalb NUR spezielle PMU Pflegeprodukte oder reines Aloe Vera, Hyaluron (für die Augenbrauen) und/oder eine pharmazeutische Lippenpflege. Diese dürfen sie bis zur Abheilung bei Bedarf auftragen. Anschliessend können Sie wieder Ihre bevorzugten Produkte verwenden. Augenbrauen und Lippen sind vor intensiver Sonne mit hohem Sonnenschutzfaktor zu schützen.

Wann ist Vorsicht geboten? 

  • Bei Immunerkrankungen: nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich.
  • Bei Diabetes: dauert der Heilungsprozess allgemein länger und die Farbe fällt anders aus. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich.
  • Während oder nach einer Krebstherapie: die Blutwerte müssen positiv sein. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich.
  • Bei Allergien: Ist ein Allergiepass vorhanden? Bei Allergien gegen Nickel oder Latex ist ein PMU möglich. Bitte im Vorfeld mitteilen.
  • Bei Aknepräparaten, der Pille zur Verbesserung der Hautqualität oder Kortison: hält die Farbe nicht. Die Haut schwillt zu schnell an. Nach Absetzen der Medikaments für die Dauer von 4-6 Wochen ist ein pigmentieren möglich.
  • Bei HIV-Erkrankung und bei längerer Einnahme von Kortison: durch dünnere, feste Haut wird die Farbe sehr schwer aufgenommen und das Ergebnis kann vom gewünschten Farbton abweichen. Es können blaue Flecken entstehen.
  • Bei blutverdünnenden Medikamenten: durch stärkere Blutung und austretende Lymphflüssigkeit werden die Farbpigmente stetig ausgespült. Dadurch wird die Behandlungsdauer verlängert und erschwert. Die Farbe wird insgesamt weniger intensiv. Eine Wimpernkranzverdichtung bzw. ein Lidstrich ist nicht möglich.
  • Bei Epilepsie: nur nach Rücksprache mit dem Arzt möglich.
  • Bei Herpes: eine Lippen PMU ist mit Medikamenten wie Valtrex und Valaciclovir möglich (rezeptpflichtig). Führen Sie unbedingt vor der Pigmentierung ein Herpes Prophlaxe durch.

Nicht pigmentiert werden kann bei:

  • Bindehautentzündung (Braue, Lid)
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Bluterkrankheit
  • Keloiden Narben
  • Alkohol- und Drogeneinfluss
  • Akuten Herz- und Kreislaufproblemen

Wie lange hält ein Permanent Make-up?

Ein Permanent Make-up hält bei jedem Menschen unterschiedlich lange. Sowohl die Hautbeschaffenheit, die Einnahme von Medikamenten als auch der individuelle Stoffwechsel sowie die Pflege und Sonneneinwirkung sind dabei massgeblich entscheidend. In der Regel verblasst es aber nach 4 bis 5 Jahren. Es kann jedoch jederzeit aufgefrischt werden. Die Auffrischung meiner eigenen Arbeiten erhalten Sie mit 30% Rabatt.

Farben könnten umschlagen und rötlich oder violett werden.

Die mineralischen Farben der älteren Generation enthielten Eisen- und Kupferoxyd. Beim Verblassen der Farbe verblieb das Oxyd in der Haut, die Augenbrauen wurden violett oder rötlich. Seit 2012 werden daher bevorzugt synthetische Farben verwendet. Diese enthalten keine Schwermetalle, keine Oxyde und sind somit hyperallergen und sensitiv. Sie werden ohne Tierversuche produziert.

Kann meine Haut allergisch reagieren?

Hautunverträglichkeiten sind bislang keine bekannt. Die Farben entsprechen dem schweizerischen Gesetz (Verordnung EDI) und sind absolut hautverträglich. Sie werden regelmässig im Labor getestet und mit einer Registriernummer versehen.

Worin unterscheidet sich eine gute Pigmentologin?

  • Durch eine unverbindliche, ausführliche Beratung.
  • Durch langjährige Erfahrung und Expertise. Welche Ausbildungen wurden absolviert?
  • Durch nachweisbare Hygiene Massnahmen.
  • Durch den Einsatz von zugelassenen Farbpigmenten.